Rechte Gewalt in Hamburg
Customer | Stiftung Hamburger Gedenkstätten |
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Website | rechtegewalt-hamburg.de |
Tags | ProcessWire, Mapbox, Alpine.js, Data visualization |
Die Website Rechte Gewalt in Hamburg ist als virtuelle Ausstellung konzipiert und dokumentiert die Geschichte der extremen Rechten in Hamburg von der Nachkriegszeit bis in die 2000er Jahre.
Die Inhalte sind dabei in ein offenes Verweissystem eingebettet, das durch sein Spannungsverhältnis unterschiedliche thematische Zugänge, Verbindungen und Lesarten eröffnet.
Zentrales Modul und Einstiegspunkt ist eine interaktive Kartenanwendung, die zur freien Erkundung einlädt. Eine Heatmap visualisiert Hotspots und Schwerpunkte des Geschehens. So entsteht eine dynamische Topologie, die sich über thematische und chronologische Filter gezielt erschließen lässt.
Die Interaktion ermöglicht individuelle Perspektiven und Fragestellungen zu einem vielschichtigen Thema, in dem sich zeitliche, räumliche und biografische Ebenen überlagern.


Farbenfrohe Farbverläufe (Gradients) setzen gezielte Akzente und bilden einen bewussten Kontrast zur eher gedeckten Farbpalette der rechten Szene.
Durch diese stilistische Entscheidung entsteht eine spannungsreiche visuelle Balance: Während die rechte Szene durch ihre zurückhaltenden Farben Ruhe, Bodenständigkeit und Struktur vermittelt, bringen die lebendigen Gradients Dynamik und Aufmerksamkeit ins Spiel. Sie lenken den Blick gezielt auf zentrale Elemente und sorgen gleichzeitig für ein modernes, ästhetisch ansprechendes Gesamtbild.

Die Website entstand im Rahmen des Forschungsprojekts HAMREA – einem Kooperationsprojekt der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Ziel des Projekts ist es, die Geschichte der extremen Rechten in Hamburg von 1945 bis 2000 umfassend zu erforschen und zugänglich zu machen.